Am Umspannwerk in Saal an der Donau erfolgte der Spatenstich zum Bau eines neues Schalthauses für die Stadtwerke Kelheim. Diese Erneuerung und damit auch Erweiterung der technischen Ausstattung ist für die Aufnahme und Verteilung erneuerbarer Energien wichtig und unabdingbar.
Im Hinblick auf Energiewende erhöht sich der Bedarf an erneuerbaren Energien stetig weiter. Die steigende Nachfrage nach Elektromobilität, Wärmepumpen oder PV-Anlagen stellt die Stromnetze vor große Herausforderungen. Die Netze müssen so ausgelegt sein, dass sie trotz des erhöhten Energiebedarfs die Versorgung weiterhin gewährleisten können.
Dafür investieren die Stadtwerke Kelheim in ihr bestehendes Netz und bauen am Umspannwerk Saal ein neues Schalthaus. Bisher waren die Schaltfelder der Stadtwerke in einem Gebäudeteil der Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) eingebunden. Nun beginnt der regionale Energieversorger mit den Baumaßnahmen zur Errichtung eines eigenen Schalthauses auf dem Gelände des Umspannwerkes. Durch den Neubau kommt eine Schalttechnik zum Einsatz, die dem neuesten Stand der Technik entspricht. Eine unerlässliche Voraussetzung, um auf die Anforderungen der erneuerbaren Energien reagieren zu können.
Die Beendigung der Baumaßnahmen zum Schalthaus erfolgt voraussichtlich im zweiten Quartal 2024. Dann ist das Gebäude zum Einzug bereit und die Schaltanlagen können installiert werden. Anschließend werden die vorhandenen Leitungen auf die neue Anlage umgeklemmt und nach und nach zugeschaltet. Das ermöglicht eine Umstellung bei laufendem Betrieb. Die abschließende Inbetriebnahme ist für 2025 geplant.
Bei strahlendem Sonnenschein erfolgte nun der Spatenstich mit Kelheims Bürgermeister Christian Schweiger, Geschäftsführerin der Stadtwerke Kelheim, Sabine Melbig und dem Fachbereichsleiter Strom der Stadtwerke, Robert Wallasch. Gemeinsam mit den Projektverantwortlichen der Bayernwerk Netz GmbH, Michael Renghart und Hans-Jörg Krückl sowie Luisa Kreuzer von der Ferdinand Tausendpfund GmbH, freuen sich alle darauf, die Energiewende gemeinsam weiter voranzutreiben.
Christian Schweiger betont hier insbesondere die gute Zusammenarbeit aller Verantwortlichen. „Wir haben noch einige Aufgaben vor und sind dankbar mit Sabine Melbig und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Kelheim ein Team zu haben, dass diesen Weg mitgeht und an die Zukunft denkt“, so Kelheims Bürgermeister.
Auch Michael Renghart und Hans-Jörg Krückl können das nur bestätigten. „Das neue Schalthaus am Umspannwerk Saal wird ein wichtiger Knotenpunkt für das Netz der Stadtwerke Kelheim und unerlässlich für eine sichere Stromversorgung vor Ort. Dank der neuen zusätzlichen Schaltfelder kann zudem noch mehr regenerative Energie aus der Region gesammelt und weiterverteilt werden“, sagt Michael Renghart vom Bayernwerk, Leiter für die Planung und den Bau von Umspannwerken und Schaltstationen.